Tatsächlich sehen die Entwürfe dem Geschehen
sehr ähnlich. Bei starkem Wind aus einer Richtung werden die
Partikel wie zu einem einzigen übereinander geschoben. Schwebend,
wie in der mittleren Darstellung, wird man sie nicht sehen können,
vielleicht für einen kurzen Augenblick wenn keiner hin schaut.
Sie wippen und rollen, manchmal fliegen sie hoch und bleiben an
der Käfigwand kleben.
Je turbulenter der Wind, desto mehr Bewegung ist im Käfig.
Der Wind schafft immer neue Anordnungen und Formen.
Im Gespräch mit Betrachtern wird
klar, wie viel Emotionen der Windkäfig auslöst.
Sie stellen sich vor wie die Partikel hin und her fliegen, schweben
und was sonst noch passieren könnte.
Form und Farbe erinnern an Blütenblätter und Blutkörperchen.
Der Windkäfig regt zum Träumen und Erzählen an.
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